Was ist der Unterschied zwischen elektronischer Steuerung und mechanischer Steuerung in einer Waschmaschine?

Was ist der Unterschied zwischen elektronischer Steuerung und mechanischer Steuerung in einer Waschmaschine?Waschmaschinen mit mechanischer Steuerung sind in Geschäften immer seltener anzutreffen, dennoch streiten sich die Leute immer noch darüber, was besser und zuverlässiger ist: Mechanik oder Elektronik. Darüber hinaus behaupten einige Handwerker, dass alte manuelle Regler um ein Vielfaches stärker seien als moderne elektronische Technologien. Wessen Seite wahr ist, muss geklärt werden. Lassen Sie uns herausfinden, wie sich die elektronische Steuerung von der mechanischen Steuerung unterscheidet und welche länger hält. Vergleichen wir die beiden Optionen nach allen Kriterien.

Vergleichende Eigenschaften von Kontrolltypen

Um herauszufinden, welche Art der Steuerung besser ist, müssen Sie beide Optionen in Betracht ziehen. Beginnen wir mit der Mechanik, deren Hauptvorteil die Zuverlässigkeit ist. Die mechanische Umschaltung erfolgt durch Zeitschaltuhren, dank derer sich der Drehschalter mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt. Die Kontakte werden geschlossen und die vorgesehenen Funktionen aktiviert oder deaktiviert. Das Schema ist einfach und daher zuverlässig. Es gibt auch einen Nachteil: Eine große Anzahl von Elementen rotiert ständig, was ihren Verschleiß beschleunigt. Teile nutzen sich ab, gehen kaputt und müssen häufiger repariert werden.

Die elektronische Steuerung kann nicht als einfach bezeichnet werden, im Gegenteil, sie ist sehr komplex und verwirrend. Diese Komplexität stört den Benutzer jedoch nicht: Dank der vielen Tasten und Bedienelemente ist die Bedienung der Maschine einfach und unkompliziert. Schauen Sie sich einfach das Dashboard an, lesen Sie die Symbole und drücken Sie die gewünschte Taste. Neben der komfortablen und intuitiven Einrichtung weist moderne Elektronik folgende vorteilhafte Unterschiede zur Mechanik auf:mechanische Steuerung

  • ein Minimum an beweglichen Teilen, was die Wahrscheinlichkeit eines Systemverschleißes verringert;
  • das Vorhandensein vieler zusätzlicher Funktionen, die das Waschen vereinfachen und die Waschqualität verbessern (Haarentfernung, intensives Spülen, Beschleunigung);
  • Ausstattung der Maschine mit speziellen Sensoren, die automatisch die Menge des gesammelten Wassers und Pulvers sowie die Temperatur und Zyklusdauer berechnen;
  • Übersichtlichkeit des Waschvorgangs durch das Display (es zeigt die Zyklusstufe, die Dauer und die gewählten Einstellungen an);
  • erhöhte Sicherheit, da die Elektronik in Notsituationen reagieren kann und die Maschine bei Undichtigkeiten, erhöhter Schaumbildung und Unwucht abschaltet (dank Sensoren erkennt die Waschmaschine das Problem und behebt es);
  • Selbstdiagnose (alle Komponenten und Teile sind mit dem „Gehirn“ – der Steuerplatine – verbunden, sodass das Modul bei Störungen einen Ausfall erkennt und einen Fehlercode auf dem Display anzeigt).

Mechanik gilt als zuverlässiger, Elektronik als komfortabler und sicherer.

Elektronisch gesteuerte Maschinen haben auch einen Nachteil: Sie reagieren empfindlich auf plötzliche Spannungsänderungen. Ein plötzlicher Stromausfall oder eine Überspannung kann zum Einfrieren des Systems und sogar zum Ausfall des Steuermoduls führen. Das Aufrüsten, Reparieren oder Ersetzen ist nicht billig; manchmal ist es rentabler, eine neue Waschmaschine zu kaufen. Obwohl es eine Alternative gibt, besteht darin, einen speziellen Stabilisator in das Netzwerk einzubauen, der die Stromversorgung glättet und die Waschmaschine vor Ausfällen schützt.elektronische Steuerung

Nachdem wir die Vor- und Nachteile mechanischer und elektronischer Steuerung verglichen haben, können wir zu dem Schluss kommen, dass die Elektronik mit Sicherheit gewinnt. Wenn die Waschmaschine über eine Steuerplatine verfügt, ist die Bedienung bequemer, einfacher und sicherer.Daher ist es mittlerweile fast unmöglich, Mechaniker in Geschäften zu finden.

Warum hielten alte mechanische Maschinen länger?

Alte mechanische Waschmaschinen halten länger als ihre modernen Pendants – das ist eine Tatsache. Aber es geht nicht um Mechanik und Elektronik, sondern um Massenproduktion und Marktbedingungen. Die Herstellung der ersten Waschmaschinen dauerte lange, war auf Qualität ausgelegt und teuer. Die Maschinen wurden unter strenger Kontrolle und ständigen Tests aus stabilen Teilen zusammengebaut. An Materialien wurde nicht gespart: Der Tank bestand aus Edelstahl, die Gegengewichte aus Gusseisen und die Karosserie aus teurem Kunststoff. Als Ergebnis erhielt der Verbraucher für einen ordentlichen Betrag einen verschleißfesten „Heimassistenten“.

Jetzt zwingt der Wettbewerb die Hersteller dazu, Kosten zu senken und die Produktion zu beschleunigen. Waschmaschinen werden nicht von Menschen, sondern von Robotern kontrolliert; es werden billigste Materialien, Gegengewichte aus Beton und Kunststofftanks verwendet. Sogar das Gehäuse besteht aus dünnem Kunststoff – alles aus Kostengründen. Auch die Massenproduktion trägt dazu bei: Es werden mehr Geräte montiert und die Fehlerquote steigt. Aber moderne Waschmaschinen kosten ein Vielfaches weniger als ihre „Vorfahren“: Der Durchschnittspreis liegt bei 10-12.000. Wenn ein solches Gerät auch nur 3 Jahre hält, wird es seine Kosten vollständig „wieder hereinholen“.

   

1 Leserkommentar

  1. Gravatar Anonym Anonym:

    Wie entferne ich Musik? Unmöglich zuzuhören!

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