Was ist ein Triac in einer Waschmaschine?

Was ist ein Triac in einer Waschmaschine?Wenn es um die Diagnose des Steuermoduls einer Waschmaschine geht, fällt häufig der Begriff „Triac“. Für elektrotechnikferne Anwender gleicht dieses Wort einem Fluch und bedeutet nichts. Gleichzeitig ist dieser Halbleiter einer der ersten, der bei Ausfällen und Ausfällen leidet: Er brennt durch und muss ausgetauscht werden. Ein Triac in einer Waschmaschine ist ein wichtiges verbindendes Funkelement, das es der Steuerplatine ermöglicht, Signale an Sensoren und Systemkomponenten zu übertragen. Schauen wir uns genauer an, wie es aussieht und nach welchem ​​Prinzip es funktioniert.

Triac und seine Anwendung

Ein Triac, auch Triac genannt, ist ein besonderer Typ eines triodensymmetrischen Thyristors. Dabei handelt es sich um eine kleine schwarze Plastikbox mit drei Stromelektroden auf der einen Seite und einem Verschluss auf der anderen Seite. Der Vorteil dieses Funkelements ist seine Fähigkeit, elektrischen Strom an funktionierenden „Elektron-Loch“-Übergängen in beide Richtungen zu leiten.Position der Triacs auf der Steuerplatine

Aufgrund ihrer hervorragenden Stromleitfähigkeit werden Triacs aktiv in Systemen mit Wechselspannung eingesetzt. Triacs werden auch in Waschmaschinenplatinen als Stromimpulsgeber eingesetzt. Mit ihrer Hilfe tauscht das System Informationen aus und übermittelt Befehle vom „Gehirn“ der Maschine an bestimmte Knoten und Sensoren und dann zurück.

Triacs sind triodensymmetrische Thyristoren, die Strom in beide Richtungen leiten können.

Das Funktionsprinzip und der Aufbau eines Triacs sind mit denen aller anderen Thyristoren identisch. Wenn ein Steuerstrom in den pn-Mechanismus einfließt, öffnet und schließt sich der Übergang nur, wenn die Spannung auf einen bestimmten Betriebspegel absinkt.Die Funkkomponente hat einen Nachteil: Ihre Leistungselektroden sind nicht austauschbar.

Wie funktioniert das Teil?

Der Triac ist für den Empfang und die Übertragung von Spannung durch die Waschmaschine verantwortlich. Im Gegensatz zu einem Thyristor leitet er elektrischen Strom in zwei Richtungen und funktioniert wie zwei hintereinander geschaltete Thyristoren mit gemeinsamer Steuerung. Aufgrund seiner Symmetrie erhielt das Gerät das Präfix „simi“.

Halbleiterstruktur:

  • Leistungsklemmen mit der Bezeichnung „T1“ und „T2“;
  • Steuerelektrode, gekennzeichnet mit „G“.Wie funktioniert ein Triac?

Als Ergebnis erhalten wir fünf Übergänge, die in zwei Stromkreisen organisiert sind, bei denen es sich um parallele Thyristoren handelt. Wenn an T1 eine negative Polarität gebildet wird, tritt der Trinistoreffekt p2-n2-p1-n1 auf, und wenn er sich ändert, p1-n2-p2-n3.

Überprüfung des Teils auf Funktionalität

Sie können den Triac entweder mit oder ohne Multimeter auf Funktionsfähigkeit prüfen. Im zweiten Fall benötigen Sie eine Taschenlampenbirne und eine AA-Batterie. Es reicht aus, einen Stromkreis mit einer sequentiellen Verbindung einer der Lampenspannung entsprechenden Stromquelle und den Arbeitsleitungen des Teils zu organisieren. Dann legen wir elektrischen Strom an und werten das Ergebnis aus – das Licht sollte aufleuchten. Trennen Sie als Nächstes, ohne das System abzuschalten, die Batterie und prüfen Sie die pn-Übergänge auf Durchlässigkeit:

  • Wenn der Triac funktioniert, wird der Strom auf einem bestimmten Niveau gehalten und die Glühbirne leuchtet weiter;
  • Wenn der Triac durchbrennt, verliert der Stromkreis an Strom und die Lampe erlischt.Überprüfung des Triacs auf Funktionsfähigkeit

Sie können den Triac ohne Batterie mit einer Lampe testen. Sie benötigen ein Multimeter, das im „Summer“-Modus eingeschaltet ist. Die Anweisungen lauten wie folgt:

  • Bringen Sie Sonden an den Kontakten an.
  • Schauen Sie auf das Gerätedisplay (wenn „1“ – der Triac funktioniert).

Durch die Überprüfung mit einem Summer wird bestätigt, dass der pn-Übergang nicht unterbrochen ist.In diesem Fall startet der Betriebsstrom das System nicht – der Widerstand an den Kontakten ist zu hoch und der Impuls kommt nicht an den Elektroden an.

Im zweiten Schritt wird die Öffnung des Übergangs überprüft. Es ist notwendig, den Steueranschluss mit der Anode zu verbinden. In diesem Fall erhöht das Multimeter den Betriebsstrom, der Widerstand an den Kontakten sinkt – der Triac funktioniert. Als Antwort erscheint auf dem Display des Testers eine von eins verschiedene Zahl.

Am „Ziel“ müssen Sie den Steuerausgang öffnen. Nach dem Trennen sollte der Widerstand ansteigen und auf dem Multimeter-Bildschirm erscheint erneut „1“. Das bedeutet, dass der Triac funktioniert.

   

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